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Die klassischen Erkenntnistheorien
pp. 105-158
Abstract
Wenn, so die Kritik der sozialisierten Vernunft, aus der Handlungstheorie bzw. dem Paradigma der Intersubjektivität kein gehaltvoller Subjektbegriff abgeleitet werden kann, ein solcher aber in der Sozialisationstheorie zunehmend als relevante Große im Sozialisationsprozess anerkannt wird, bietet es sich an, auf die Erkenntnistheorie zurückzugreifen, die nicht nur wesentlich die Grundlagen für die Erfolgsgeschichte des modernen Subjektbegriffes gelegt hat, sondern immer schon mit einem Subjekt handelt, das sich nicht erst innerhalb sozialer Umwelten konstituiert. Der Zirkel der Handlungstheorie wird so von vornherein umgangen.
Publication details
Published in:
Beer Raphael (2007) Erkenntniskritische Sozialisationstheorie: Kritik der sozialisierten Vernunft. Dordrecht, Springer.
Pages: 105-158
DOI: 10.1007/978-3-531-90553-2_4
Full citation:
Beer Raphael (2007) Die klassischen Erkenntnistheorien, In: Erkenntniskritische Sozialisationstheorie, Dordrecht, Springer, 105–158.