Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

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149233

Von der statischen zur genetischen Phänomenologie

Guillermo Hoyos Vásquez

pp. 173-193

Abstract

Die Entwicklung der Phänomenologie von einer primär eidentischen Sachverhalten zugewandten Wissenschaft zur transzendentalen Philosophie ist al seine Entwicklung zu deuten, die eng mit der Evidenzproblematik zusammengeht. Da Husserl im Frühwerk die Evidenz verstand als Adäquatheit der Bewußtseinsweisen mit den Gegebenheitsweisen1, die für die Apodiktizität bürgen sollte, stand im Vordergrund die Wesensschau und die reine Eidetik. Die Entdeckung der Horizonthaftigkeit, die eine Vertiefung der Begründung von Apodiktizität erforderlich macht2, ergibt im Spätwerk das umgekehrte Verhältnis: Die Auslegung der Adäquatheit als Regulativität läßt nicht weiterhin eine statische Wesenswissenschaft zu, sondern verlangt zuvörderst eine Anleitung aus der Apodiktizität der antizipierenden Subjektivität.

Publication details

Published in:

Hoyos Vásquez Guillermo (1976) Intentionalität als Verantwortung: Geschichtsteleologie und Teleologie der Intentionalität bei Husserl. Dordrecht, Springer.

Pages: 173-193

DOI: 10.1007/978-94-010-1373-4_14

Full citation:

Hoyos Vásquez Guillermo (1976) Von der statischen zur genetischen Phänomenologie, In: Intentionalität als Verantwortung, Dordrecht, Springer, 173–193.