Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

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148080

Transzendentale phänomenologie?

Rudolf Bernet(Husserl-Archives, KU Leuven)

pp. 41-70

Abstract

Husserls Bestimmung des eigenen phänomenologischen Denkens als eine Transzendentalphilosophie ist schon bald auf Widerstand und Ablehnung gestoßen.Wie verschieden die Gründe dafür bei den Göttinger Schülern, bei Scheler und Heidegger, bei Sartre und Merleau-Ponty auch gewesen sein mögen, die Verwerfung des Begriffs eines durch die phänomenologische Reduktion erschlossenen transzendental-konstituierenden ichlichen Bewusstseins sowie des sich daraus ergebenden phänomenologischen Idealismus ist eine Konstante der post-husserlschen Phänomenologie. Die nächste Generation der Phänomenologen hat sich dann – mit einigen bemerkenswerten Ausnahmen – in ihrem defensiven Bestreben, die Aktualität von Husserls Philosophie zu verteidigen, oftmals einfach um das Thema herumgedrückt.

Publication details

Published in:

Ierna Carlo, Jacobs Hanne, Mattens Filip (2010) Philosophy, phenomenology, sciences: Essays in commemoration of Edmund Husserl. Dordrecht, Springer.

Pages: 41-70

DOI: 10.1007/978-94-007-0071-0_3

Full citation:

Bernet Rudolf (2010) „Transzendentale phänomenologie?“, In: C. Ierna, H. Jacobs & F. Mattens (Hrsg.), Philosophy, phenomenology, sciences, Dordrecht, Springer, 41–70.